LU: Hohe Einsatzzahlen bei Notfallseelsorge/Care-Team

Notfallseelsorgende und Care Givers haben im vergangenen Jahr 90 Einsätze geleistet, fast gleich viele Einsätze geleistet wie im Rekordjahr 2018. Die Organisation Ökumenische Notfallseelsorge/Care Team Kanton LU besteht in dieser Form seit rund sieben Jahren, als sich die beiden Partner zusammenschlossen. Sie wird gemeinsam getragen von den drei Luzerner Landeskirchen und vom Kanton. Die Leitung des NFS/Care-Teams teilen sich Christoph Beeler-Longobardi, Leiter des Pastoralraums Oberseetal, und Pastoralraumleiter, sowie Thomas Seitz. Das Team besteht zurzeit aus 37 aktiven Mitarbeitenden.

Beat Weber, » 

Medienmitteilung (kath. LU, 20.1.2020)

Am häufigsten aufgeboten wurden Notfallseelsorgende und Care Givers von » NFS/CT LU (wie 2018) bei Suiziden (23, Vorjahr 25) und ausserordentlichen Todesfällen (36, Vorjahr 33). Der Aufwand an Personal und Stunden sank leicht: auf 863 Stunden gegenüber 956 im Vorjahr. Das ergibt immer noch weit über neun Stunden pro Einsatz. Bei manchen Einsätzen rücken mehr Notfallseelsorgende/Care Givers aus als die üblichen zwei.

Aussergewöhnliche Todesfälle, von denen es 2019 leicht mehr gab als im Jahr zuvor, sind beispielsweise plötzliches Herzversagen in der Öffentlichkeit oder daheim. In diesen Bereich fallen auch Todesfälle nach längerer Krankheit. Hier gelangen auch Aufgebote an die NFS/CT, die keine eigentlichen Care-Einsätze sind und früher von den ortsansässigen Pfarrämtern übernommen wurden. Notfallseelsorge/CareTeam haben es immer wieder mit Betroffenen zu tun, die kaum ein soziales Netz und niemanden haben, der sie in der Not auffangen könnte.

Die Care-Arbeit hat sich weiter gefestigt und wird von den Betroffenen gerne in Anspruch genommen. Es werden, um professioneller arbeiten zu können, grundsätzlich Zweierteams statt wie früher Einzelpersonen aufgeboten.

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