Was nützt Religion?

Den Aspekt der "Nützlichkeit" mag man in dem Zusammenhang deplatziert finden, aber er ist bezeichnend für unsere Zeit. SRF 1 widmet die erste „Sternstunde Religion“ im Jahr 2020 (So 5. Jan.) diesem Thema und stellt die Frage dem bekannten deutschen Soziologen Hartmut Rosa. Das Gespräch mit ihm dreht sich darum, wie gelingendes Leben in der Beschleunigungslust der Spätmoderne aussehen kann. Eine seiner Antworten darauf, ist die religiöse Erfahrung. Gemäss Rosa hat der Mensch eine tief gehende Sehnsucht nach einem anderen Welterleben, nämlich nach Resonanzbeziehungen.

Man möchte berührt und bewegt werden. Der ständige Zeit- und Aufgabendruck verhindere jedoch diesen lebendigen Austausch mit der Welt. Rosa betont die Unverfügbarkeit und spricht vom „sich anrufen lassen“. Dafür müsse man sich ganz auf etwas einlassen können. Erst in dieser Haltung des „Hörens“ und „Antwortens“ könne eine persönliche Verwandlung stattfinden. Zwei der genannten Stichworte, » Resonanz und » Unverfügbarkeit sind denn auch Titel zweier Bücher von Hartmut Rosa.

Beat Weber,

Link zum Beitrag:
» Olivia Röllin im „Sternstunde“-Gespräch mit Hartmut Rosa

Persönliche Bemerkung: Es fällt auf, dass in „sakularen“ Wissenschaftsdiszplinen wie etwa der Philosophie, der Soziologie und teil auch in Medizin/Psychologie/Pschotherapie in neuerer Zeit die Frage der Religion, der Transzendenz, der Spiritualität neuen Raum bekommt. Als Beispiel unter anderen ist neben Hartmut Rosa etwa » Jürgen Habermas zu nennen. Das Gespräch mit Rosa zeigt, das Beschleunigung, Optimierung und Verfügbarmachung der Welt zwar viel (Lust-)Gewinn einträgt, aber insgesamt anscheinend nicht zu-FRIEDEn macht. Daher das Ausstrecken nach Unberechenbarem, Unverfügbarem, nach Echos eines sachlichen oder persönlichen Gegenübers. Der Begriff der „Resonanz“ lässt gleichsam an eine Anlage denken, eine „Antenne“ im Menschen auf Transzendenz hin, die eine Interaktion ermöglicht. Man mag dabei an das berühmte Wort von Aurelius Augustinus in seinen „Bekenntnissen“ denken: „Denn zu dir hin hast du uns geschaffen, und unruhig ist unser Herz, bis er ruhet in dir.“ Anders als bei Augustin haben die (post)modernen Versuche ihren „Einstichpunkt“ beim Menschen und wollen vom Diesseits her das Transzendente erklären, erfassen, explorieren, erlebbar machen. Ob das oder der Unverfügbare sich derart meldet …?

Weiteres:
» Wikipedia zu Hartmut Rosa
» Vortrag von Rosa zu Resonanz: Soziologie des guten Lebens (Febr. 2017)
» Care & Religion / Spiritualität (R/S)?
» Bedeutsamkeit/Sinnhaftigkeit in Antonovskys Salutogenese

CH Suizidrate: mehr Männer als Frauen

2017 nahmen sich in der Schweiz 773 Männer das Leben. Bei den Frauen waren es 270. Gründe für diesen grossen Unterschied liegen in der Wahl der Suizid-Methode – oder auch im Umgang mit den eigenen Schwächen. Ein Blick auf die Suizidrate nach Alter und Geschlecht (siehe Statistik im Anhang unten) zeigt einen weiteren Unterschied: Während die Rate bei den Frauen praktisch konstant bleibt, erhöht sich die Suizidrate bei den Männern mit zunehmendem Alter massiv. Bereits bei Jugendlichen unterscheidet sich die Anzahl vollzogener Suizide zwischen jungen Männern und Frauen stark. Innerhalb von fünf Jahren (2013–2017) waren es 36 junge Frauen und 106 junge Männer, die sich das Leben genommen haben.

Beat Weber,

«Dass sich viel mehr Männer das Leben nehmen als Frauen heisst nicht, dass sich weniger Frauen das Leben nehmen wollen.» Thomas Reisch ist ärztlicher Direktor des Psychiatriezentrums Münsingen und forscht seit Jahren zum Thema Suizid.
Für Thomas Reisch ist klar, dass ein wichtiger Grund für den grossen Unterschied in der Wahl der Suizidmethode liegt. «Männer sind vertraut mit der Waffe, sie kennen sie beispielsweise aus dem Militärdienst und wissen, wie sie zu bedienen ist. Frauen haben diese Möglichkeit kaum.»

Und es gibt noch einen weiteren Grund, warum Männer, die Suizid begehen, oft harte Methoden wählen: «Männer wollen den letzten Akt unter Kontrolle haben. Ihnen spielt es keine Rolle, wie schrecklich sich das Bild präsentiert, wenn ihr Körper gefunden wird. Anders die Frauen: sie möchten den Körper unversehrt lassen und greifen deshalb eher auf Medikamente zurück.»

Links:
Zum Beitrag » Darum ist die Suizidrate vom Geschlecht abhängig (SRF 1, 16.12.19)

D: Psychosomatische Betreuung geflüchteter Syrer

35 % der Syrer finden den Weg in den Arbeitsmarkt. Psychosomatische Betreuung Geflüchteter trägt entscheidend zur Integration bei
Berlin – Derzeit leben rund 1,3 Millionen Geflüchtete in der Bundesrepublik. Wie gut sie in Deutschland integriert sind, hängt von vielen Faktoren ab – angefangen bei der Herkunft und erlebten Traumata über die psychosomatische Versorgung bis hin zu individuellen Eigenschaften und Erfahrungen im Ankunftsland. Mehrere aktuelle Studien verschiedener Psychosomatischer Kliniken befassen sich mit der psychischen Verfassung von Geflüchteten, mit den Chancen und Grenzen der psychosomatischen Versorgung und deren Einfluss auf eine erfolgreiche Integration. Die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) nimmt die Untersuchungen zum Anlass, zum Thema Geflüchtete in Deutschland Resümee zu ziehen.

Pressemitteilung:
Seit Jahren macht die » Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) darauf aufmerksam, dass Geflüchtete intensive psychosomatische Betreuung und klare Aufenthaltsverhältnisse benötigen, damit eine erfolgreiche Integration in Deutschland gelingen kann. Eine aktuelle, noch unveröffentlichte Studie der psychosomatischen Abteilung des Universitätsklinikums in Erlangen belegt nun, dass 35 Prozent der syrischen Geflüchteten mit Aufenthaltserlaubnis inzwischen den Weg in die Arbeitstätigkeit finden. „Das ist als großer Erfolg zu werten, der unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass sich bei den syrischen Geflüchteten vergleichsweise schnell der Aufenthaltsstatus klären lässt“ sagt Professor Dr. Yesim Erim, Leiterin der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung am Universitätsklinikum Erlangen.

Erst mit der Sicherheit einer dauerhaften Aufenthaltserlaubnis könne eine, sofern notwendig, zielführende psychosomatische Betreuung und Eingliederung in die Gesellschaft vorangebracht werden. Die Studie habe zudem gezeigt, dass die psychische Belastung von Geflüchteten wesentlich durch die Anzahl der erlebten Traumatisierungen im Heimatland sowie durch die wahrgenommene Diskriminierung durch ihre soziale Umgebung in Deutschland bestimmt werde. „Wir müssen uns bewusst sein: Auch in Deutschland Erlebtes kann zu einer weiteren Traumatisierung beitragen“, so Professor Erim. Beispielhaft nennt die Expertin die teils schlechte Versorgung in Ankunftszentren oder Ausgrenzungserfahrungen.

Weitere Ergebnisse wurden aus dem Bereich der staatlichen Unterstützung in Baden-Württemberg berichtet. Dort hatte die Regierung entschieden, 1000 jesidische Frauen und Kinder in das Bundesland zu holen und zu unterstützen. Ihre Betreuung wird von der Psychosomatischen Klinik am Universitätsklinikum Tübingen koordiniert. Auch drei Jahre nach Ankunft in Deutschland wiesen 93 Prozent der befragten Frauen eine posttraumatische Belastungsstörung auf. „Die psychosozialen Angebote tragen hier zwar zur Stabilisierung der Frauen bei – die in diesen Fällen jedoch sehr schweren Traumatisierungen im Herkunftsland zeigen, dass die Psychotherapie hier auch an ihre Grenzen kommt“, so Professor Erim. Die Fälle der jesidischen Frauen verdeutlichten, wie schwer das Erlebte auf vielen Geflüchteten laste und eine Integration behindern könne. „Das zeigt uns auch, dass wir kontinuierlich daran arbeiten müssen, psychosomatische Behandlungen individuell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Geflüchteten anzupassen“, so Professor Erim.

Wie individuell angepasste Hilfe aussehen kann, zeigten zuletzt Forscher der Universität Leipzig: Sie entwickeln eine Selbsthilfe-App für traumatisierte syrische Flüchtlinge in Deutschland. Die arabischsprachige App mit verhaltenstherapeutischen Elementen soll bei der Bewältigung von traumatischen Kriegs- und Fluchterfahrungen helfen. Geplant ist, dass die App ab 2020 für digitale Endgeräte wie Smartphones kostenfrei zur Verfügung gestellt werden kann.

„Als Fachgesellschaft können wir sagen, dass die Arbeit in der Psychosomatik in den letzten Jahren stark geprägt war von den ankommenden, teils schwer traumatisierten Geflüchteten. Wie gut und wichtig eine angemessene psychosomatische Betreuung ist, zeigen aktuell die Zahlen über syrische Geflüchtete aus Erlangen“, so Professor Dr. med. Harald Gündel, Mediensprecher der DGPM aus Ulm. Dass über ein Drittel dieser größten Gruppe Geflüchteter in den Arbeitsalltag findet, sei auch als gemeinsamer Erfolg der einheitlichen Bemühungen der psychosomatischen Abteilungen deutscher Universitätskliniken zu werten.

Weiteres:
» Kontakt für Rückfragen: DGPM, Janina Wetzstein, Postfach 30 11 20, D-70451 Stuttgart
Tel.: 0049 711 8931 457;
» Syrische Flüchtlinge in der Schweiz

NEWSLETTER gratis!

Unser NEWSLETTER CNS/CAS erscheint alle zwei bis drei Monate und informiert Sie über das weite CARE-Spektrum in der Schweiz und im nahen Ausland. Es handelt sich um eine Dienstleistung von CARE TEAMS | Notfallseelsorge Schweiz (CNS), die eine Dach- und Scharnierfunktion durch Vernetzung, Information und Berichterstattung in vielfältiger Weise wahrnimmt. Wir freuen uns, wenn wir Sie zu unsern NEWSLETTER-Empfängern zählen dürfen; ebenso, wenn Sie weitere Interessenten darauf hinweisen. Nachfolgend erfahren Sie, wie man sich anmeldet.

Beat Weber,

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• Care Teams, Notfallseelsorge, Notfallpsychologie, Psycho-soziale Notfallversorgung, Psychologische erste Hilfe, Krisenintervention und verwandte CARE-Bereiche.
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• Berichte über einzelne Geschehnisse und Einsätze, insbesondere solchen, wo Care Teams zum Einsatz kamen.
• Hinweise auf Medien (TV, Bücher etc.).
• Grundsatzartikel zum CARE-Bereich.
• Hinweise auf Angebote der Aus- und Weiterbildung für Aktive und Interessierte.
• Agenda mit Hinweisen auf Veranstaltungen, Kurse und anderes mehr.

Finanzen:
• Das NEWSLETTER-Abo ist für alle gratis. Unsere Dienstleistung und CARE TEAMS | Notfallseelsorge Schweiz (CNS) generell erhält keine staatliche Unterstützung. Sie ist als gemeinnützige Organisation anerkannt; Zuwendungen an diese sind entsprechend steuerbefreit. Die Dienste von CNS werden durch Beiträge von Mitglieder und Gönnern ermöglicht.
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CNS: Spenden steuerbefreit!

Mit Schreiben vom 12. Dez. 2018 hat der Kanton Solothurn (Sitz der CNS-CAS ist Zuchwil SO) die Gemeinnützigkeit von Care Teams | Notfallseelsorge Schweiz (CNS) anerkannt und sie von den Steuern befreit. Das bedeutet, dass ab der Steuerperiode 2017 in SO (und analog in den andern Kantonen der Schweiz) Beiträge an die CNS-CAS (Spenden, Gönnerbeiträge bzw. Schenkungen ab Fr. 100.–) von den Steuern abgezogen werden können. Untenstehend findet sich die eigentliche Verfügung. Das gesamte Schreiben ist im Anhang als pdf beigegeben (Möglichkeit zum Download). Es kann bei Spenden an die CNS-CAS bei Bedarf gegenüber Steuerbehörden zur Geltendmachung der Steuerbefreiung gegebenenfalls dienlich sein.

Verfügung:
1. Der Verein «Care Teams | Notfallseelsorge Schweiz (CNS)» ist aufgrund seiner gemeinnützi­ gen Tätigkeit gemäss Art. 56 lit. g DBG sowie § 90 Abs. 1 lit. i StG von der direkten Bundes-, Staats- und Gemeindesteuer unter der Auflage befreit, dass bei der Auflösung des Vereins ein allfälliger Liquidationsüberschuss auf eine steuerbefreite Institution mit gleicher oder ähnlicher Zwecksetzung übertragen wird.
2. Die Steuerbefreiung gilt ab Steuerperiode 2017 und wird befristet bis zum 31. Dezember 2023.
3. Die Befreiung von der Steuerpflicht erstreckt sich ebenfalls auf die Handänderungs-, Erbschafts- und Schenkungssteuer (§ 209 Abs. 1 StG, § 225 Abs. 1 lit. d StG und § 236 Abs. 1 lit. d StG).
4. Die Steuerbefreiung gilt nicht für die Grundstückgewinnsteuer (§ 48 Abs. 1 lit. e StG) und die Nachlasstaxe (§§ 217 ff. StG).
5. Die Verfügung stützt sich auf die eingereichten Unterlagen (Statuten vom 1. Juni 2018, Entwurf des Spesen- und Entschädigungsreglements vom 17. Oktober 2018, Jahresrechnungen 2012 bis 2013, Protokolle Generalversammlungen 2017 und 2018). Eine Neubeurteilung, z.B. aufgrund einer Änderung der Statuten oder der tatsächlich aus­ geführten Tätigkeit, bleibt jederzeit Vorbehalten. Der Verein ist deshalb verpflichtet, Er­gänzungen und Änderungen seiner Satzungen dem Kantonalen Steueramt zu melden.
6. Erweist sich zu einem späteren Zeitpunkt, dass der Verein die in den Statuten umschriebe­nen Aufgaben und Verpflichtungen und die in dieser Verfügung angebrachten Vorbehalte nicht erfüllt, wird die Steuerbefreiung rückwirkend entzogen.

Unterzeichnet: Steueramt des Kantons Solothurn / Thomas Fischer, Leiter Recht und Aufsicht

Links:
» CNS: Jede Spende hilft – danke!
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» Finanzen /Finances

CNS/CAS: NEWSLETTER 2019.05

Am Freitag, den 13. Dezember 2019, ging der Newsletter 2019.05 (Okt.–Dez.) an Mitglieder, Institutionen und interessierte Kreise (siehe pdf im Anhang)

// Le vendredi 13 décembre 2019, la Newsletter 2019.05 (oct.-déc.) a été envoyée aux membres, institutions et personnes intéressées (voir pdf en annexe).

Care Teams | Notfallseelsorge Schweiz (CNS)
Care Teams | Aumônerie d’urgence Suisse (CAS)

Editorial D:
Liebe Leserin, lieber Leser,
Letztmals in diesem Jahr (2019.05: Okt.–Dez.) bringen wir ihnen NEWS aus den Bereichen CARE|Notfallseelsorge. Neben den Geschehnissen aus verschiedenen Kantonen widmen sich diesmal einige Berichte den Themen Sterben, Tod und Suizid. Mit Letzterem wird sich auch unsere » GV im Thema-Teil beschäftigen. Der Jahreswechsel veranlasst zu Rückblick und Ausblick: Erwähnen möchte ich die » 2-Jahres-Statistik unserer Website und die gut konsultierten Aus- und Weiterbildungsangebote (Berichte und Agenda, auch Buch-Hinweise). Zugleich bitte ich die Institutionen die bei uns von Ihnen geführten Daten zu überprüfen und uns anfangs des neuen Jahres einen » Jahresbericht zukommen zu lassen.
Zuletzt bleibt mir, Ihnen und Ihren Angehörigen frohe Festtage sowie ein gelingendes und gesegnetes Jahr 2020 zu wünschen.

Liebe Grüsse
Care Teams | Notfallseelsorge Schweiz (CNS)
Beat Weber, Geschäftsführer & Webverantwortlicher


Éditorial F:
Cher lecteur,
La dernière fois cette année (2019.05 : oct.-déc.) nous vous apportons les NOUVELLES de CARE|Aumônerie d'urgence. En plus des événements de différents cantons, des reportages sont consacrés cette fois-ci aux thèmes de la mort et du suicide. Notre » AG dans la partie sujet traitera également de ce dernier. Le tournant de l'année donnera lieu à un bilan et à des perspectives : Je voudrais mentionner les statistiques » 2 ans de notre site web et les offres d'éducation et de formation bien consultées (rapports et agenda, références de livres également). En même temps, je demande aux institutions de vérifier les données qu'elles ont conservées chez nous et de nous envoyer un » rapport annuel au début de l'année prochaine.
Enfin, je vous souhaite, ainsi qu'à vos proches, de joyeuses fêtes et une bonne et heureuse année 2020.

Chères salutations
Care Teams | Aumônerie d'urgence Suisse (CAS)
Beat Weber, Sécretaire général & coordinateur du web

Trauer und Abschied: Literaturhinweise

Jürg Meier, wohnhaft in Pfeffingen (BL), Dr. der Biologie, Prof. an der Uni Basel, Inhaber einer Firma (www.jumeba.ch), Kirchenmann, Publizist und Seelsorger, hat Bücher zu Abschied von Menschen und Trauer geschrieben. Er hat selbst eines seiner Kinder bei einem Verkehrsunfall verloren, leitete verschiedene Trauerkreise und begleitete Menschen seelsorglich. Seine Veröffentlichungen sind aus biblisch-christlicher Perspektive geschrieben.

. Beat Weber,



» Trauerfeiern, Münster (Aschendorff) 2016, 114 S. (Paperback), ca. SFr. 12.– (vergriffen; 2. Auflage in Prüfung).
Jeder Mensch wird einmal sterben. Eine würdige Trauerfeier ist jedem Menschen zu wünschen und hilft den Hinterbliebenen bei der Bewältigung ihrer Trauer. Im Buch "Trauerfeiern" nimmt sich der Autor unterschiedlichen Arten des Sterbens an und beschreibt aus seiner praktischen Erfahrung als Seelsorger Erlebnisse im Zusammenhang mit Trauerfeiern. Sein Anliegen ist es, dem Leser Mut zur Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit zu machen. Die christliche Perspektive mit der Hoffnung auf ein Weiterleben nach dem Tod bleibt dabei sein zentrales Argument. Für den Seelsorger sind in einem eigenen Kapitel Hinweise für den Aufbau einer christlichen Trauerpredigt, die Trostpredigt sein soll, eingefügt. Vertreter der Christkatholischen (Altkatholischen) Kirche, der Evangelisch-Reformierten Kirche, des Bundes freier evangelischer Gemeinden, der Neuapostolischen Kirche, der Griechisch-Orthodoxen Kirche und der Römisch-katholischen Kirche tragen Geleitworte bei und betonen damit den überkonfessionellen Charakter des Buches.

» Du fehlst … Meine Gedanken in der Trauer, Neu-Isenburg (Bischoff) 2015, ca. 400 S. (Hardback), ca. SFr. 20.–.
Wer einen geliebten Menschen – möglicherweise sogar unerwartet – verloren hat, dem ist häufig „der Boden unter den Füßen“ weggezogen. Er braucht seine Zeit, bis er sich wieder in der Welt zurechtfindet. In dieser Zeit der Suche und Neuorientierung nach dem Verlust möchte der Jahresbegleiter „Du fehlst …“ dem Trauernden helfen, liebevolle Erinnerungen an den Verstorbenen festzuhalten und der gemeinsamen Momente zu gedenken. Jede Seite bietet einen Impuls für den Tag. Das kann ein Bibelvers oder ein Sinnspruch aus der Literatur sein. Das Buch enthält unter anderem Aussagen der Stammapostel R. Fehr und W. Leber sowie Texte von D. Bonhoeffer, T. Fontane, Papst Johannes XXIII., J. W. von Goethe u.v.a. Ergänzt wird jede Seite um den Jahresbibel-Leseplan. Daneben gibt es Raum für Notizen und Aufzeichnungen über den geliebten Menschen. Eintragungen zu den Kontakten im Laufe eines Tages (z.B. Telefonate, E-Mails, Briefe…) unterstützen den Trauernden in der Bewältigung seiner neuen Lebenssituation. Mit diesem stillen Begleiter finden das Suchen, das Klagen und der Trost des Trauernden seinen Ausdruck im Geschriebenen – und Neues kann so wachsen. Auch als Geschenk geeignet, um einem Angehörigen oder Freund auf dem Weg aus der Trauer zu helfen.

P.S.: Darüber hinaus ist Jürg Meier daran, die Bibel (Neues Testament) auf Baseldeutsch zu übersetzen und herauszugeben:
» Dasch dr Hammer! S nöie Teschdamänt uf Baaseldütsch, Norderstedt (Books on Demand) 2016ff. Erhältlich sind derzeit die Bände (je ca. SFr. 11.–, Paperback):
1: Lääben und Wiirgge vom Jesus Grischtus, brichted vom Matthäus und Markus
2: Lääben und Wiirgge vom Jesus Grischtus, brichted vom Lukas und Johannes
3: S Wiirgge vo den Aboschdle, brichted vom Lukas

Weltanschaulich-religiöse Neutralität an der öffentlichen Schule?

Eine Veranstaltung von FOXS: Forum Christlicher Studien | Forum for Christian Studies. Der Bereich Schule ist besonders sensitiv für die Thematik, die auch unseren Dienst, besonders wenn er als Notfallseelsorge getan wird, betrifft.

Beat Weber,

» Audio-Beiträge der Tagung vom 13. April 2018

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