CH: Religiöse Landschaft in Veränderung

In der Schweiz wächst die Gruppe der Religionslosen am stärksten. 28% der über 15-Jährigen gehören keiner Religionsgemeinschaft an. Die neue Zahlen des Bundes zeigen: Es gibt heute mehr Konfessionslose als Evangelisch-Reformierte. Vor 50 Jahren waren fast 100% aller Schweizerinnen und Schweizer katholisch oder reformiert. Seither verlieren die Landeskirchen laufend Mitglieder, die Reformierten schneller als die Katholiken. Heute ist knapp jeder vierte Einwohner der Schweiz reformiert, jeder dritte katholisch. Fast ein Drittel gehört keiner Religion an. Daraus ergeben sich auch Herausforderungen für unsere Arbeit als Care Teams | Notfallseelsorge Schweiz (CNS).

Beat Weber,

Links:
» Beitrag mit Statistik der Religionszugehörigkeiten nach Kantonen (SRF, Heute um Vier, 30.1.20)
» Konfessionslose legen zu (kath. CH, 30.1.20)
» Entwicklung der Religionslandschaft der Schweiz 1970–2018 (Bundesamt für Statistik, 30.1.20)

Es gibt allerdings grosse kantonale Unterschiede und ein deutliches Stadt-Land-Gefälle: In Zürich und Basel bilden die Religionslosen die grösste Gruppe. In Basel ist jeder Zweite konfessionslos. In den ländlichen katholischen Kantonen Appenzell Innerrhoden und Uri sind es nur gerade knapp zehn Prozent. Der Anteil an Muslimen in der Schweiz bewegt sich bei fünf Prozent, evangelikalen Gruppierungen oder Sekten gehören rund siebeneinhalb Prozent der befragten Bewohnerinnen und Bewohner an.

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